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Der Titel

t=E/x² ist ein ungewöhnlicher Titel, aber wer ihn einmal verinnerlicht hat, wird ihn nie wieder vergessen. t steht für Zeit, E für Energie und x für das Unbekannte. Es ist also eine Behauptung, dass Zeit und Energie in einem Zusammenhang stehen, die Beantwortung in welchem Zusammenhang wird jedoch dem Zuschauer überlassen bleiben.

Die Struktur

Zeitschleifenfilme gibt es einige, aber t=E/x² ist der Erste, der eine nur 3minütige Schleife in Echtzeit durch erzählt und keine Abkürzungen wählt. Damit ist er direkt der konsequenteste Film dieser Art. 

Am Ende jeder Schleife beginnt die Zeit nicht einfach von vorne. Stattdessen spielt der Film dann zunächst in der rückwärtslaufenden Zeit - bis unser Protagonist lernen wird, rückwärts etwas zu tun, das vorwärts nicht passiert ist und die Zeitschleife durch dieses Paradoxon ausbremst.

Die Mischung aus Schwarz-Weiß und Farbe verdeutlicht die Struktur und macht sie klarer. 

Weltrekord

t=E/x² dürfte den Weltrekord halten für den Spielfilm mit den meisten rückwärts abgespielten Szenen. 

Steampunk

Bei Steampunk werden einerseits moderne und futuristische technische Funktionen mit Mitteln und Materialien des viktorianischen Zeitalters verknüpft, wodurch ein deutlicher Retro-Look der Technik entsteht. Als literarische Gattung sehr beliebt, bei Filmen eher selten. Auf den ersten Blick ist t=E/x² kein Steampunk-Film, aber es gibt Steampunk-Elemente, die die Fan-Szene durchaus erfreuen dürften. 

Drehorte

Der Film ist in der ersten Hälfte vor allem ein Kammerspiel. Der Protagonist Merlin ist mit seiner Zeitschleife allein und die Geschichte entfaltet sich langsam. Umso stärker kann das Finale wirken, das in der Vulkanlandschaft auf Lanzarote, im Schnee, in der Kanalisation und unter Wasser im offenen Meer gedreht wurde.

Als besonderer Drehort diente ansonsten die Original-Kulisse aus dem Film “Das Boot”, hier als Gefährt des Zeitreisenden Thadeus Moff.